Bewerberrekord beim Hessischen Gründerpreis

Bis zum Fristende am 28. August um Mitternacht sind 131 Bewerbungen für den Hessischen Gründerpreis eingegangen. Der bisherige Hochstand lag im Jahr 2013 mit 97 Bewerbungen. Mit solch einem Zuwachs haben die Veranstalter hinsichtlich der sinkenden Gründungszahlen in Deutschland nicht gerechnet.

Große Resonanz überwältigt

„Wir haben am 28. August bis 21 Uhr Bewerbungen gesichtet und dann beim Stand von 117 Feierabend gemacht. Aber sogar in den letzten drei Stunden der Frist haben sich noch 14 junge Unternehmen angemeldet. Dass riesiges Interesse besteht, freut uns sehr, denn angesichts der guten Lage auf dem Arbeitsmarkt sinken die Gründungszahlen bundesweit“, so Elisabeth Neumann, Projektleiterin der Gründertage Hessen in einer Pressemitteilung vom 3. September .

Durch innovative Unternehmensgründungen werden auch zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Dank der 106 jungen Firmen sind 1206 Arbeitsplätze entstanden. Dabei handelt es sich um Vollzeit- und Teilzeitstellen, Ausbildungsplätze sowie Minijobs und freiberufliche Beschäftigung. Auf jedes Unternehmen kommen durchschnittlich 11,3 neue Arbeitsplätze.

„Mehr als ein Drittel der Bewerbungen kommt von Existenzgründerinnen, 47 Frauen haben ihre Unterlagen eingereicht, fast eine Verdoppelung im Vergleich zu 2017, als sich 25 Frauen beworben hatten“, erklärt Frau Neumann. „Außerdem haben wir viele Existenzgründerinnen und -gründer, die eine Migrationsgeschichte haben und einige Unternehmen mit internationalen Geschäftsmodellen. Das zeigt, dass auch Start-ups sich von Anfang an für neue Märkte in aller Welt interessieren und so Arbeitsplätze und Wertschöpfung schaffen.“

Die Halbfinalisten stehen fest

Auf Basis der eingereichten Unterlagen hat eine Jury aus Vertretern der Stadt Wiesbaden, IHK Wiesbaden, Naspa, KPMG und KIZ die Halbfinalisten bestimmt. Am 20. September werden sich die 48 Halbfinalisten durch Pitch-Präsentationen vor einer hochkarätigen Jury beweisen. Anschließend wählt dieses Gremium die Finalisten des Preises aus.

Die Halbfinalisten und Finalisten machen ihre Unternehmen durch die Mitarbeit in der Kommunikation rund um den Hessischen Gründerpreis in der Öffentlichkeit bekannter. Ferner können die Finalisten die Produktion eines Videofilms gewinnen. Darüber hinaus fördert KPMG herausragende

Geschäftsideen durch Trainings und Netzwerkmöglichkeiten.
Mehr Infos zu dem Hessischen Gründerpreis finden Sie unter https://www.hessischer-gruenderpreis.de/.

Foto: Das Team für die Vorauswahl des Hessischen Gründerpreises 2018: Gerhard Heinz, KPMG AG; Elisabeth Neumann, KIZ; Barbara Sillich, KPMG AG; Lilia Donhauser, Naspa; Birgit Knetsch, Landeshauptstadt Wiesbaden; David Bothur, IHK Wiesbaden | https://www.hessischer-gruenderpreis.de/news/pressebilder